HISTORISCHE HOFANLAGE VILLA THOMÉ
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Geschichte

Bei dem Gebäude handelt es sich um eine, durch Herrn Thomé, Ende des 18.Jahrhunderts errichte Villa. 1870 erfolgte die Neuerrichtung des Wohnhauses, das seit 1888 als Pfarrhaus genutzt wurde.

Im Denkmalgutachten wird dazu folgendes geschrieben:

Zweigeschossiger Putzbau mit repräsentativer Straßenfassade, Pilastergliederung im OG, Balkon in der Mittelachse auf gußeisernen Säulen mit korinthischen Kapitellen. Attikageschoss mit 3-achsigem Giebelhaus mit gesprengtem Giebel, umbiegendes Kranzgesims aus Holz, teilweise unterkellert, vermutlich auf älteren Grundmauern.

Im Inneren Mitteleingang mit Mettlacher Platten, Flur und Treppenhaus wohl eine Änderung der Zeit der Umnutzung zum Pfarrhaus.

Nebengebäude in Fachwerk, ehemaliges Gesindehaus, straßenseitig backsteinverkleidet und zur Hauptstraße hin dem Wohnhaus sich anpassend verputzt.

Durch Toreinfahrt des 18. Jahrhunderts mit dem Wohnhaus verbunden, darüber später angebaute Stube. Torbogen aus Trachyt, im Keilstein die Initialen IHS.

Alte Fachwerkscheune des 18. Jahrhunderts traufseitig zur Königsstraße.

Parkartig angelegter Garten mit altem Baumbestand.

Die Villa erhält ihre Bedeutung aus ortsgeschichtlichen Gründen als "altes Pastorat" (einschließlich Gartenanlage) und aus städtebaulichen Gründen am Ortseingang von Niederdollendorf.

Die Villa ist seit 1988 mit folgender Begründung als Denkmal eingetragen:

Das Objekt ist bedeutend für die Geschichte des Menschen, erhaltenswert aus ortsgeschichtlichen und städtebaulichen Gründen.

 

Das alte Pastorat 1965

Bild mit freundlicher Unterstützung zur Verfügung gestellt vom Verein Kreis der Heimatfreunde Niederdollendorf